Benzinpumpe / Krafstoffpumpe

MTP-Racing GmbH
2021-09-21 16:44:00 / Fahrzeug Elektrik / Kommentare 0
Technische Informationen zu Motorrad Benzinpumpen / Krafstoffpumpen, Fehlererkennung und Fehlerbehebung

Benzinpumpe für die Einspritzanlage

 
Die elektrische Benzinpumpe stellt sicher, daß immer genügend Kraftstoff der Einspritzanlage zur Verfügung steht. Der Benzindruck wird durch den Druckregler in der Einspitzung begrenzt. Die Einspritzanlage teilt den Kraftstoff den einzelnen Zylindern / Einspritzdüsen zu.
Die Kraftstoffpumpe bzw. Benzinpumpe unterliegt durch die hohe Beanspruchung einem Verschleiß wodurch Defekte auftreten können.


Mögliche defekte einer elektrischen Benzinpumpe


Zu wenig oder gar kein Sprit wird angeliefert:
Der Fehler zeigt sich durch mangelnde Motorleistung, Aussetzern, Motorruckeln oder der Motorrad Motor geht aus, springt erst gar nicht an.
 
Die Ursache dafür kann ein mechanischer oder elektrischer Defekt sein.
Eine Verschmutzung / Verstopfung der Benzinleitung (Filter) ist auch in Betracht zu ziehen.
Abhilfe ist nur durch eine Überprüfung der Kraftstoffleitungssystems, der Einspritzdüsen und das Prüfen der Benzinpumpe möglich.
Ein Benzinfilterwechsel wird ebenfalls empfohlen.
Auch am Druckregler kann ein Defekt vorliegen.
 
Erste Anzeichen einer fehlerhaften Kraftstoffpumpe bzw. Benzinpumpe können langsames Anfahren, anschließendes Ruckeln und dann normales Beschleunigen sein.
Genauso plötzlicher Leistungsverlust während der Fahrt, oder Motorruckeln bei Vollgas.
Geräusche wie Jaulen und Quietschen sind auch erste Anzeichen eines Pumpenproblems. 
 
Unsere Benzinpumpen sind aus dem Zubehör werden aber in Erstausrüsterqualität gefertigt.
Die Pumpen erzeugen bis ca. 3,6 Bar und eine Förderleistung von ca. 85 – 115 l/Std. (abhängig vom Motorrad Modell)


Benzinpumpen für Vergaseranlagen


Beim Motorrad sitzt der Tank im Normalfall über dem Motor und das Triebwerk ist unter dem Kraftstoffbehälter eingebaut.
Hier übernimmt das Fallbenzinsystem durch die Schwerkraft die Spritversorgung.
Weil der Tank ungünstig geformt, ohne Pumpe die letzten Liter ungenutzt bleiben oder z.B. unter der Sitzbank eingebaut ist, wird eine Benzinpumpe benötigt.
Es sind mechanische Kraftstoffpumpen die oft über Unterdruck angesteuert werden und elektrische Pumpen serienmäßig verbaut.
Serienmäßig, für Umbauten und zum Nachrüsten von Vergasermotoren sind Pumpen mit max. 0,3 - 0,4 bar und einer Fördermenge von ca. 70 Liter/Std völlig ausreichend.
Höhere Drücke sind zu vermeiden, da das Nadelschwimmerventil des Vergasers nicht mehr abdichtet und der Vergaser dann überläuft.
Die Pumpen schalten bei entsprechendem Gegendruck ab.
 
Sollte der Druck der Krafstoffpumpe höher sein, gibt es auch Druckminderer die dem Vergaser vorgeschaltet werden können. Nur bei 1 bar Druck und bei 80 L/Std liegt man bei Vergasern auch mit Druckreglern falsch.
Um den Druck auf 0,3 bar abzusenken kommt durch die abgezweigte Spritmenge zu wenig Sprit am Vergaser an.


Benzinfilter nachrüsten:


Ein Benzinfilterfilter sollte bei Pumpen immer nach der Kraftstoffpumpe eingebaut werden. Vor der Kratstoffpumpe reicht das Sieb vom Benzinhahn. Die Spaltmaße haben mit kleineren Schmutzstücken kein Problem und lassen diese durch. Aber ein verstopfter Filter wird durch Kavitation die Zerstörung des Laufrads der Pumpe nach sich ziehen.
 
Unsere Benzinpumpen sind aus dem Zubehör und den Originalen nachempfunden. Sie erzeugen einen Druck von ca. 0,25 – 0,35 bar bei einer Förderleistung von 50 – 85 l/Std. ( abhängig vom jeweiligen Motorradmodell )


Begriffsammlung:


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